Draußen braut sich ein Gewitter zusammen, schwer hängen dicke und dunkle Wolk-en am dunkeln Himmel, die ersten Regentropfen klatschen gegen die Fensterscheiben, aus einem sanften Windhauch der sachte um die Häuser weht...wird ein heftiger Wind und innerhalb weniger Minuten verwandelt sich ein ruhiger Abend zum Inferno. Aus dem Sturm wird ein Orkan, die Regentropfen erinnern an Walnüsse, die Dunkelheit wirkt irgendwie bedrohlich, und in der Ferne grollen schon die ersten Donnerschläge. Wenn du den Donner bereits hörst, ist es bereits schon zu spät um sich richtig in Sich-erheit zu bringen, der Himmel gleicht einem gewaltigen aufgewühlten Meer, tiefdunk-elschwarze Wolken scheinen die Erde fast aufzusaugen, und das Donnern kommt langsam näher und näher. Eins zwei drei vier fünf sechs sieben acht neun...noch neun-zig Kilometer weit entfernt, oder sind es doch nur neun Kilometer, weiß ich nicht mehr so ganz genau, die Regentropfen trommeln jetzt regelrecht gegen das Fenster-glas, und der Orkan reißt alles mit sich...was nicht niet – und nagelfest ist. Alle mög-lichen Gegenstände werden draußen durch die Gegend gewirbelt, ab und zu schepp-ert es mal Hier und Dort gewaltig, bisher haben die Bäume hier zumindest so einiger-maßen Stand gehalten. Einige mehr und weniger große Äste brechen, so mancher Baum ist nach dem Orkan gewiß nicht wieder zu erkennen. Die Geschäftsleute sich-ern sich so gut es eben geht vor dem Unwetter ab, Tische und Stühle werden in Sich-erheit gebracht, der kleine Kiosk und auch die Wohnwagenbesitzer sind schwer da-mit beschäftigt, daß die Existenz nicht vom Winde verweht wird, denn wie immer trifft das Unwetter die kleinen Otto´s. Die meisten Leute verriegeln fest die Fenster und Türen, die Tiere haben sich bereits seit einiger Zeit in Sicherheit gebracht, auf den Straßen schleicht der Verkehr nur noch dahin, und viele Leute sind am großen Rennen, bloß schnell nach Hause...bevor der Sturm losbricht. Jetzt wird es auch aller-höchste Zeit das sichere Zuhause zu erreichen, aus dem Regen sind Hagelkörner ge-worden, das Blitzen erhellt den dunklen Himmel rund herum, und der darauf folgen-de Donner erinnert an ein Getöse. Das Getöse ist noch in vollem Gange, da ziehen et-liche Blitze im Zick Zack Kurs über den Himmel, ohne Pause folgt der Donnerschlag mit mehrfachem Echo, ein bösartiges Grollen scheint den nächsten Blitz auszuspuck-en...ZickZack der Himmel brennt, und die schweren Wolken wirbeln und taumeln nur so durch die Gegend. Was für ein Gewitter, die Natur läßt die Muskeln spielen, seid auf der Hut Menschheit.
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Ich sitze hier in Hamburg, im Jahre Zweitausendvier, mein Name ist B, mein Leben läuft bereits seit vielen Jahren. Eine lange Zeit, jede Menge Erlebnisse und Ereig-nisse, alle möglichen Abenteuer und Erfahrungen haben mich zu Dem gemacht was ich bin, und ich bin B. Man verdammt, ich schäme mich eine Deutsche zu sein, ich schäme mich ein Mensch zu sein, ich schäme mich so sehr, all das viele Unrecht, all die Gier und der Geiz, all der Verrat und die Hinterlist, verdammt, ich ertrage die-sen ganzen Dreck ja kaum noch. Wenn es sich nun nur um ein Problem handeln täte, okay, dafür gäbe es vielleicht eine Hilfe, aber leider ist es nicht nur ein Problem, sond-ern die Probleme brennen an allen Ecken und Enden und Kanten, und somit ist Hilfe so gut wie unmöglich. Die braven Bürger sind nicht mal annähernd in der Lage, sich mit wichtigen Themen zu befassen, die tagtägliche Arbeit nimmt die Leute voll in An-spruch, dazu das ganz genau geplante und durchdachte Fernsehprogramm, und schon fällt eine Klappe. Da ist für Jeden was dabei, Schöne – Heile – Welt von Schwarzwald Romantik und Alpenglühen, von der Netten Sennerwalli und dem reichen Sepplpeppl, vom Heideröslein und der Försterliesl, aber auch der freundliche Professor Reichner aus der Sorgenlosklinik darf nicht fehlen. Auch mit Sex und Gewalt ziehen die Medien immer mehr Zuschauer vor die Glotze, je mehr Fleisch und Blut desto besser, immer brutalere Perversitäten finden reißend Absatz, die Hemmschwelle sinkt und sinkt und sinkt. Die Gesellschaft hier in Deutschland ist ein großer Haufen von Psychopathen, Schizo Schizo...zeig mir dein Gesicht, aber bitte mit Abstand, denn ich brauche reich-lich Platz. Ich versuche einen Blick zu werfen, was ich sehe ist mehr als ich eigentlich ertragen kann, doch mittlerweile habe ich mich an gewisse Schmerzen einfach gewöh-nt, ich blute nur, was macht das schon. Viele Nächte vergehen ohne Ruhe, meine Ge-danken drehen und drehen und drehen durch die Unendlichkeit des Universums, auf der Suche nach ein wenig Gerechtigkeit. Ich gehöre zu den Menschen, die sich auf die Seite der Schwachen und Verlorenen stellen, ich weiß...es gibt nur wenige von dieser Gattung Mensch, aber gerade deshalb ist es umso wichtiger für mich. Die Starken, Mächtigen und Reichen sind von Schleimern und Schmierern nur so umgeben, über-all haben sie jede Menge sogenannte Freunde und Fans, mit Geld kann man ja fast alles kaufen, und Hurra was kostet die Welt. Klar, ich hätte auch gern mehr Geld kein Thema, Wer würde da schon nein sagen, wenn er so arm ist wie ich, denn ehrlich ge-sagt, ich schramme verdammt dicht am Existenzminimum herum, aber was soll ich machen, ich habe keinen Geldbaum im Garten, ich hab ja nicht mal nen Garten, auch trage ich keinen berühmten Namen, Nix mit Erbschaft, und leider verkehre ich nicht in diesen ach so Hohen Kreisen.
Meine Familie
waren stets Sozi´s, zur Nazi – Zeit reichlich gefährlich,
wenn ich mich auch schäme eine Deutsche zu sein, so bin ich
schon stolz zur Familie Tüxen zu gehör-en, und auch die
Familie meiner Mutter hat mit den Nazi´s Nix zu tun. So eine
Fami-lie wie wir kriegen keine faire Chance, Moral und Anstand haben
hier in Deutsch-land nie eine Chance gehabt, was hier nach Ende des
Zweiten Weltkrieges ablief, Aua Aua, das tut verdammt weh. Schon oft
habe ich versucht über das zu berichten, was sich hier in
Germany abspielte, wie ein Volk vom Regen in die Jauche geriet, wie
Po-litik, Industrie und Wirtschaft, Justiz, Kirche, Adel und Mafia
eine Gesellschaft von der Platte fegte, und irgendwie scheint das
ganze Geschehen wie in einem schlechten Streifen der Endzeit. Die
Nazi Zeit wird von den meisten der Bürger als blanker Hor-orr
beschrieben, es gibt nicht mehr allzu viele Leute aus dieser Zeit,
und diejenigen, die noch nicht weggestorben sind wissen kaum noch was
um sie herum passiert, aber auch von der Vergangenheit ist nicht mehr
viel übrig geblieben, zu lange schon liegt die Zeit eben zurück.
Trotzdem...trotzdem, viele dieser jetzt alten Kracher haben Kin-der,
diese Kinder haben Kinder, meine Eltern gehören zu den Kindern,
und ich gehö-re auch zu diesen Kindern. Mein Vater mußte
als Sechszehnjähriger nach Frankreich, vom Krieg hatte er
überhaupt keine Ahnung, was wußte er schon von diesem
ganzen Nazi Gebimsel, die Familie hatte ganz andere Interessen als
Nazipolitik, wenn schon Politik dann zumindest Rot, und sonst Nix. In
einer Kleinstadt wie Schleswig wissen die kleinen Bürger ganz
genau was sie von den Herrschenden und Reichen zu halten haben,
Schleswig ist Dom – Stadt, aber nicht nur das, es gibt auch ein
recht großes Schloß Gottorf...dänischer Adel,
außerdem hat in Schleswig das Oberlandesgericht von Schleswig
Holstein seinen Sitz, und sowieso ist Schleswig eine reichlich alte
Stadt. Ganz in der Nähe des Doms haben die Holmer Fischer ihr
Zuhause, eine alte nord-ische Fischergesellschaft, etliche Sagen und
Legenden erzählen von einer bewegten Vergangenheit, und auch die
Wikinger fühlten sich in der Nähe von Schleswig ganz
besonders wohl, Haithabu liegt am Ufer gegenüber des Doms. Die
Familie Tüxen hat ihre Wurzeln im Nordischen, die Familie meiner
Oma heißen Fabian, die Fabians le-ben seit langen langen Zeiten
in der Nähe des Doms und des Holm. Die Familie mein-er Mutter
kommt aus Ostpreußen...Königsberg und Umgebung, mein
richtiger Ur-großvater ist das große Geheimnis in der
Familie, denn mein Opa hat offiziell keinen Vater, meine Mutter also
keinen Opa, sowie ein recht wirrer Haufen, wie es sie jede Menge gibt
in den wilden und auch harten Zeiten im Osten. Der Ersatzopa ist
Fried-rich Droßel, ein Schrankenwärter bei der Bahn, der
ewige Schrankenwärter, denn er war nicht in der Partei, etliche
Kumpels versuchten ihn für die Nazis zu gewinnen, sie lockten
mit Beförderung und anderen Vorteilen, aber Uropa Droßel
war eben gern ein Schrankenwärter. Die Uroma malochte als
Wirtschafterin im Schloß, diesen Job muß sie etliche
Jahre gemacht haben, meine Mutter hat mir etliche Storys erzählt,
am meisten aber scheint die Flucht über das Kurische Haff in
ihrer Erinnerung zu wühl-en, und ich kann sie da auch ganz gut
verstehen. Klar, auch wenn ich nun wirklich für dieses Nazi Pack
kein Mitleid empfinden will und kann, aber es gibt sie, es gibt sie
wirklich, es gibt auch Leute, die keine Nazis waren, auch wenn sie
keinen Widerstand leisteten, viele waren wohl echt zu schwach, andere
haben Gesuchte versteckt, und viele haben sich wohl auch Selbst
versteckt, eben möglichst nicht auffallen, es gibt ge-wiß
verschiedene Versionen. Ich finde zwar diese Leute sind feige, obwohl
ich nicht sagen kann, wie ich in solchen Situationen gehandelt hätte,
die Familie meines Vaters sind Sozis, aber die Sozis wurden in der
Nazi Zeit verboten, was soll eine Familie dann machen, schwer zu
sagen. Meine Oma hat ihre Söhne versteckt damit sie nicht
einge-zogen wurden, der Verrat lauert überall, meine Oma wurde
abgeholt und mußte für mehrere Wochen in ein
Landeskrankenhaus zur Untersuchung, wahrscheinlich wur-de sie da
genau durchgecheckt, und als blond und blauäugig standen ihre
Chancen nicht ganz so schlecht, außerdem hatte sie drei Kinder
zu Hause, und der Ehemann sollte so schnell wie möglich an die
Front nach Rußland. Zum Glück hatte meine Oma auch gute
Führsprecher, denn sie ist eine so liebe und fröhliche
Erscheinung, obwohl im Schleswig der Klüngel eng zusammen klebt,
und obwohl nur ganz selten mal ein gewöhnlicher Bürger
seinen Fuß über die Schwelle eines dieser Mächtigen
setzen darf, meine Oma wußte mehr als man ahnte. Zu Hause
wurden sofort Pläne geschmiedet, damit mein Opa bloß nicht
nach Rußland mußte, rechte Hand verstümmeln reichte
nicht, also ein Bauchschuß hinterher, und Rußland mußte
warten. Dieser ganze Scheiß Krieg hinterließ nur Dreck,
Trümmer, Lügen, Untergang, und jede Menge To-te, aber es
gab auch etliche Gewinner hier in Germany, und diese Gewinner standen
bereits vor dem Krieg fest, denn sie waren Hitlers Geldgeber. Große
Firmen, Banken und Konzerne unterstützen dieses Verbrecher
System mit reichlich Geld, die Rüstung, die Technik, die
Wissenschaft und Forschung, die Medizin, alle rochen riesige
Gewin-ne, und auf diesen Reibach wollen die Konzerne auf gar keinen
Fall verzichten. Mit ei-nem Adolf Hitler würde man schon fertig
werden, so ein kleiner unwichtiger Bauern-seppl aus einem
Österreichischen Nest wurde nichtmal annähernd für
voll genommen, diese ganzen Bonzen und der Hochadel fühlte sich
reichlich überlegen, mal belächelte seine Ideen und machte
gar sich hinter vorgehaltener Hand gar lustig über solche
Luftschlösser. Doch ein Hitler ließ sich so locker nun
nicht hinter das Licht führen, mit seinen sonderbaren Ideen
begeisterte er nicht nur die Bessere Gesellschaft, mit einigen
Kumpels verschaffte er sich in gewissen bürgerlichen Familien
schnell Ein-fluß, und besonders im Bayernland fanden seine
Ideen großes Interesse. Schnell gab es innerhalb kurzer Zeit
etliche sogenannte politische Gruppen und Vereine, in denen sich die
Braunhemden trafen, in den Großstädten kochte und brodelte
es an allen Ecken und Kanten, Deutschland hing völlig in den
Seilen, alle möglichen Gruppen versuchten ein Stück vom
Kuchen abzukriegen, und auf den Straßen gab es immer häufiger
schwere Auseinandersetzungen. Neben den Nazi´s waren noch die
Sozis und die Kommunisten am politischen Gerangel beteiligt, die
Kommunisten hatten viele Freunde und Anhänger, doch die Nazis
wurden von den Reichen unterstützt, denn mit einem Hitler
fühlten die sich sicherer.
In Europa schien
Stillstand angesagt zu sein, längerer Stillstand führt zur
Lähmung, und diese Lähmung machte sich langsam auch in er
deutschen Bevölkerung breit, da kam ein Hitler eben gerade
recht. Die braven Bürger konnten sich kaum einkriegen, wenn der
Führer den Ort besuchte, als er dann ganz legal vom Volk zum
Führer ge-wählt wurde, da schaffte er ohne mit der Wimper
zu zucken als allererste Amtshand-lung die Kommunisten ab. Nur sehr
knapp hatte Hitler die Wahl gewonnen, die Kom-munisten konnten nur
zwei oder drei Prozent weniger Stimmen vorweisen, auf die So-zis war
Null Verlaß, Hitler gewann...und die Kommunisten wurden
weggeknallt. Oh-ne Skrupel gibt es jede Menge Tote, und ...und kein
Aufschrei geht durch die Bevölk-erung, das Volk wird mit
irgendwelchen Fackelparaden unterhalten, ab jetzt weht ein anderer
Wind durch Deutschland. Viele Bürger sind total begeistert von
den Nazis, überall in Deutschland werden Jungen – und
Mädchenvereine gegründet, die Männer haben Arbeit, die
Frauen sind Hausfrau und Mutter, Kinder für den Führer
heißt die Parole, und es gibt sogar Orden und andere
Vergütungen für Frauen mit besonders vielen Kindern. Nur
wenige Menschen bleiben skeptisch und haben so gewisse Vor-ahnungen,
der erste Weltkrieg ist ja noch nicht lange her, aber die meisten
braven Bürger wollen die Gefahr lieber erst gar nicht an sich
heran lassen, Hitler und seine mittlerweile genau ausgesuchten
Mitarbeiter sorgen für Arbeit, die Leute haben was zu essen, und
außerdem fühlen sich viele dieser kleinen Otto´s aus
der Seele gespro-chen. In der Schule ist das Buch..mein Kampf...
Pflicht als Lektüre für jeden Schüler, jeder Bürger
muß das Buch im Hause haben und auch lesen, somit war klar was
ein Hitler wollte und plante. Innerhalb kurzer Zeit wurde ein
riesiger Überwachungs-staat aufgebaut, ein brillianter gewiefter
und abgebrühter Propagandaminister mit Namen Goebbels war ein
wahrer Meister in seinem Fach der Massenmanipulation, und dazu
weitere gewissenlose Karrieregeile Speichellecker. Die Bürger
waren viel zu geblendet, wollten die Wahrheit lieber gar nicht
wissen, ließen sich nur zu gern von all den Sprüchen
einlullern, und viele waren sogar ehrlich begeistert. Die braven
Bürger hatten Arbeit, außerdem wurde von der Partei jede
Menge Abwechslung und Belusti-gung geboten, alles wurde genau
organisiert und geplant, so mancher kleine Otto füh-lte sich
richtig gut. Goebbels, Hitler, Himmler, Göring, Eichmann, und so
etliche and-ere mehr brachten das Volk recht schnell auf Kurs. Immer
öfters war vom Ariertum die Rede, in diesen Gefilden fühlten
sich der Adel und die Wirtschaftsbosse verdammt wohl,
blond...blauäugig...hellhäutig... hart wie
Kruppstahl...schnell wie ein Windhund, und so etliches dazu, viele
Bürger fühlten sich voll angesprochen, die Nazis kannten
die Schwächen der braven Bürger nur zu gut, man wußte
sehr genau in die Psyche zu wühlen, und die Medizin freute sich
über gute Bedingungen für die Forschung. Auf den
bombastischen Parteitagen schwang Hitler kühne Zukunftspläne,
voller Über-zeugungskraft verwandelte er die Zuschauer in
willenlose Zombies, Goebbels über-nimmt die zweite Runde, genau
dosierte psychologische Kriegsführung brachte die braven
fanatischen Bürger in Position, und ein willenloses Volk macht
keine Schwie-rigkeiten.
Was für eine
perfekte Gehirnwäsche, doch sowas kann auch nur gelingen, wenn
die Leute voll mitziehen, obwohl die braven Bürger alle keine
Nazis waren, diese Lüge ging ihnen immer leicht und locker über
die Lippen, denn klar ist, fast alle braven Bürger waren gerne
Nazis, sie fühlten sich wohl in der Zeit, und alles andere ist
glatt gelogen. An den Fackelumzügen nehmen jede Menge Leute
teil, in jedem noch so klei-nen Ort gibt es Nazi Veranstaltungen, in
den Wohnungen hingen Bilder vom Führer, und von andern Nazi –
Größen, überall hing auch die Fahne mit em
Hakenkreuz, und Heil Hitler Gruß war höchste Pflicht. Jede
Menge verschiedene Gruppen bildeten sich in allen möglichen
Orten, das Feindbild vom bösen Juden machte bald zu Runde, und
es dauerte nicht lange, da entfachte sich eine Welle der Gewalt.
Vorerst mußte Hitler aber noch so einige alte Freunde aus
seiner Anfängerzeit beseitigen, in Hitlers Ver-gangenheit gab es
einen dunklen Punkt, er hatte Homosexuelle Beziehungen zu einem
Pfaffen unterhalten, und mit Frauen konnte er Nix weiter anfangen.
Ein Freund aus der Wehrmacht wußte von Hitlers Neigungen, bei
einer lustigen Kumpelfeier mit viel Alkohol hatte Adolf von seinen
Erfahrungen mit dem Pfaffen erzählt, aber in seiner politischen
Position konnte er sich keinen Skandal leisten, und deshalb mußte
aufge-räumt werden. Mit dem Wegräumen hatte Hitler nie
besondere Probleme, auf seine Sondertruppen und Geheimverbände
konnte er sich voll verlassen, also weg mit et-lichen hohen
Wehrmachtsleuten, Hitler wußte ganz genau was er wollte, und
was er tun mußte um das was er wollte zu erreichen. Die braven
Bürger fühlten sich als Ob-ermenschen, mittlerweile rührte
Goebbels die Werbetrommel gegen die Juden, und gegen jeden
Aufmüpfler. Der Spiegel zerbricht, er zersplittert in tausende
Scherben, in der Wochenschau im Kino gibt es Propaganda gegen diese
Untermenschen, die Herrenrasse der Arier fühlt sich mächtig
stark, der kleine Otto kann endlich mal so richtig loslegen, kann
seine schon so lange unterdrückte Wut ausleben, denn schon lange
sind ihm da gewisse Leute ein Dorn im Auge. Was sich da unter dem
Deckman-tel von Zucht und Ordnung zusammenrottete war auf sicher
nicht weniger Blutrünst-ig als die Oberschicht der Nazis, ein
Hitler allein hätte niemals das ganze Volk unter-jochen können,
nur mit Hilfe des Volkes war ein solches Regime überhaupt
möglich, und von Daher war das ganze Drama eine Kollektivschuld.
So bitter und unmöglich es sich auch anhört, aber Wahrheit
ist und bleibt nun mal Wahrheit, auch wenn die Wahrheit noch so
schmerzt, die Deutschen waren gerne Nazis, sie haben sich wohl und
gut dabei gefühlt, dem Führer zu gehorchen, und die meisten
dieser braven Bür-ger waren nur zu gern bereit für den
Führer zu sterben. Freiwillige vor, auf sicher gab es da keinen
Drückeberger, nicht etwa weil die Bürger sich vor Angst
nicht trau-ten, sondern weil diese Fanatiker voller Begeisterung zu
Jedem und Allem bereit war-en. Was für eine bittere Wahrheit.
Jede Menge
Jugendliche sammelten sich in den Jungscharen, voller Begeisterung
unt-erstützte man die geforderten Einsätze und Aufgaben,
eigentlich stand hinter allen Tätigkeiten das große
Ziel.... das Deutsche Reich, und Stück für Stück wurde
das Volk darauf eingestellt. Wie bitter, es gab nur wenige Leute, die
konnten sich für einen Krieg nun gar nicht begeistern, immerhin
war der Erste Weltkrieg noch gar nicht mal so lange her, die Wunden
waren noch längst nicht verheilt, und schon war ein großer
Teil des Volkes kaum noch zu bremsen. Wie außer Rand und Band
ging es bei den Fe-sten und bei den Versammlungen der Nazis zu,
besonders in Großstädten trumpften die Braunhemden mächtig
auf, jede Menge Leute nahmen an den Fackelumzügen teil, riesen
Aufmärsche mit Musik und Trallalla kamen beim Volk bestens an,
und die Augen der kleinen Otto´s leuchteten voller
Enthusiasmuß. Der Volksempfänger stand in vielen
Haushalten, die Reden der Führungskräfte wurden immer
aufputschender und jedes Wort war ganz genau durchdacht. Nix wurde
dem Zufall überlassen, die so-genannte Herrenrasse hatte eben
ganz genaue Pläne, um die Bürger bei der Stange zu halten,
ab es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, die Gestapo sorgte
für die nötige Angst, und wenn diese Geheime Staatspolizei
auftauchte, gab es stets großen Ärger. Der lange Arm der
Nazis reichte bis in die kleinsten Hütten in den abgelegensten
Ge-bieten Deutschlands, viele kleine Bürger nutzten die Gunst
der Stunde um auch priva-te Zwistigkeiten zu bereinigen, und der
Verrat griff um sich wie eine Seuche. Irren-haus Deutschland, fast
ein ganzes Volk von Psychopathen und Psychonauten, der blanke Horror
zog Tag und Nacht durch die Gassen und Straßen, jede Menge
Leute wurden von der Gestapo, von SS und SA, oder von irgend einer
andern Gruppe ohne mit der Wimper zu zucken einfach abgeholt, und
Keiner kam je wieder zurück. Viele Schwache und Verlorene
konnten sich nicht wehren, Keiner traute Niemanden, Jeder fühlte
sich beobachtet und kontrolliert, zu viele Gerüchte machten die
Runde, überall lauerte der Verrat und der Anschiss, und der
Irrsinn war nicht so einfach zu stoppen. Die Braunen wurden großzügig
von Industrie und Wirtschaft unterstützt, die Reichen wollten
unbedingt wieder große Gewinne verbuchen, ein Krieg versprach
stets jede Menge Gewinn, Hitler schien der Mann für einen Krieg
zu sein, und außerdem besaß er genug Frechheit um
loszuschlagen. Das Volk zog hervorragend mit, besser hätte es
nun wirklich nicht laufen können, wahrscheinlich sah sich jeder
kleine Otto bereits als toller Sieger, aber erstmal mußten die
Bösen ausgerottet werden, und da gab es kein Pardon.
Das Ende ist
bekannt, Deutschland versank in Schutt und Asche, einige Nazigrößen
begingen Selbstmord, aber die versprochene Nazisäuberung war Nix
als fake, und deshalb fühle ich mich völlig betrogen und
belogen. Meine Familie hat mit den Nazis Nix zu tun, deshalb wurden
wir auch nie reich, als Sozi kriegt man eben keinen Fuß in die
Tür, das hat sich zwar in der heutigen Zeit etwas geändert,
aber im Grunde haben nur ganz bestimmte Leute eine Chance, und die
kommen eben aus ganz bestimmten Familien. Quasi über Nacht gab
es hier in Germany keine Nazi´s mehr, eigentlich hätte
Deutschland leer sein müssen, einfach ein Land ohne Leute, was
sich hier mit der Entnazifizierung abspielte war blanker Hohn und Nix
als Schwindel. Klar, es wurden jede Menge Papiere vernichtet,
plötzlich war sich Jeder Selbst der Nächste, mit Kriegsende
lief die große Verwandlung, wie beim Theater wurden einfach die
Rollen gewechselt, im dem Wirrwarr fand sich sowieso kaum Jemand
zurecht, und so nutzten viele die Gunst der Stunde. Auf der Strecke
blieben wie üblich nur die kleinen Otto´s, Deutschland lag
in Trümmer, da konnte es kaum noch weiter abwärts gehen,
der Krieg ging eingentlich in ein Chaos über, genau das war auch
beabsichtigt, und die Bürger mußten sich wohl auch
irgendwie sammeln. Dieses dumme und blinde Pack hatte sich zum
größten Teil auf den totalen Endsieg eingestellt, in all
den Nazi Jahren gab es bei den braven Bürgern auch gar keine
andere Idee, nicht im geringst-en dachte man gar an ein Scheitern der
Action, und deshalb harrten diese Volltrottel auch bis zum Abwinken
aus. Schlimmer noch, viele Bürger leisteten unnötigen
Wider-stand, man hatte Angst als Deserteur oder als Volksfeind zu
gelten, nicht selten wurd-en Leute einfach abgeknallt, weil sie
gesund vom Schlachtfeld kamen. Deutschland lag völlig verwirrt
und gelähmt am Boden, die Bombennächte in den Großstädten
hinter-ließen grausame Spuren, aber oft kämpften die Leute
um jedes einzelne Haus, man wollte sich nicht ergeben, die
schrecklichsten Gerüchte machten die Runde, und aus-serdem mußte
der Führer ja auch bald mit den Wunderwaffen anrücken. Alle
mögli-chen Leute waren zu schwach um aus der Großstadt
fort zu gehen, Wohin hätte man auch schon gehen sollen, Hunger
und Not brachte viele Leute glatt um den Verstand, wenn sie den nicht
schon früher verloren hatten. All die tollen Hoffnungen vom
net-ten Leben im Familienkreis mit ein bißchen Luxus
vielleicht, mal wieder hatten die Politiker Nix anderes getan als
gelogen, vielleicht dreister und blutiger als all die Vor-gänger,
aber was kann man schon von Politiker erwarten, in diesen Kreisen
geht es nur um Gewinn und Reichtum, was interessieren da schon
fünfzig Millionen Leute, die Erde ist sowieso überbevölkert,
und mal abwarten was die Zukunft wohl bringt. Die braven Bürger
haben alle ihren Preis, sie sind leider viel zu viel zu billig zu
krieg-en, verkaufen sich sowas von unter Wert, irgendwie stimmt das
gesamte Verhältnis hier auf Erden total nicht mehr, aber die
Herrschenden und die Mächtigen sorgen schon dafür, daß
sich unter keinen Umständen etwas ändert, und diese
Mächtigen wissen sehr genau was so abläuft. Denen entgeht
einfach Nix, zumindest Nix was sich auch nur eventuell gegen sie
wenden könnte, was ihnen vielleicht mal einen Schaden zufügen
täte, ihre Arme reichen weit...verdammt weit sogar, man kennt
sich eben unt-ereinander recht gut, und deshalb klappt es dann auch
mit der nötigen Verschwiegen-heit. In diesen Kreisen hält
man eben fest zusammen, gute Freunde sind einfach mehr als nur
wichtig, Verschwiegenheit ist alleroberste Pflicht, und man achtet
peinlichst genau auf unliebsame Gäste und zu neugierige Leute.
Sobald sich ein
ungebetener Gast in gewiße Kreise verirrt, ist schnell Jemand
zur Stel-le, der sich um den Eindringling kümmert, je nach Lage
der Dinge fällt recht schnell die Entscheidung, entweder Hopp
oder Top. Klar, man sollte stets wissen, in welche Kreise man sich da
begibt, eine falsche Einschätzung hat schon so Manchem Kopf und
Kragen gekostet, und von wegen das Geld liegt auf er Straße...man
braucht es nur aufzusammeln, diese Märchen erzählt man den
Girls im Hinterfinstersten Osten, um sie dann nach Deutschland zu
locken, und auf den Srich zu schicken. Das Geld liegt auf der
Straße... mal wissen wo das wohl ist, wo das Geld wohl auf der
Straße liegt, bestimmt nicht hier in Deutschland, hier liegt
mittlerweile überall jede Menge Hunde-scheiße auf den
Straßen, und etliche Besoffene. Die braven Bürger rackern
sich dumm und dämlich, um so einigermaßen über die
Runden zu kommen, je schwerer und schädlicher der Job, desto
niedriger Bezahlung, ungelernte Arbeiter müssen nehmen was sie
denn kriegen können, und wenn man die entsprechend hoch
angesetzte Leist-ung nicht mehr bringt, dann gibt es einen Tritt, und
es warten bereits jede Menge an-dere Leute auf den Job. In Zeiten
hoher Arbeitslosigkeit sind die braven Bürger nur zu gern
bereit, jeden Job unter allen Umständen anzunehmen, auch ist es
gar nicht schwer die einzelnen Arbeiter immer schön
gegeneinander auszuspielen, damit ja bloß kein Zusammenhalt
entstehen kann, so hält der Boß sie Leute mit strenger
Hand bei der Stange, und da wird auch gewiß Niemand aufmucken.
Mit dem Aufmucken ist das sowieso so eine Sache, schon der Nazi –
Zeit war nur zu gut zu sehen, daß die bra-ven Bürger Ratz
– Fatz bereit sind, die eigene Großmutter zu verraten, und
mit ein paar entsprechenden Parolen klappt die Gehirnwäsche
Bestens. Es ist schon erstaun-lich, wie lange hier in Deutschland die
Verdrängung der Nazi – Zeit klappte, fast alle ach so braven
Bürger steckten bis zum Halse im Braunen Sumpf, und diese Scheiß
braven Bürger ließen ihre Kinder einfach skrupellos im
Stich. Nach Kriegsende stel-lte die Jugend Fragen, wir wollten
Antworten auf all diese sonderbaren Geschehnisse, wir stellten jede
Menge Fragen, verdammt...ich wollte die Wahrheit, und viele andere
Jugendliche wollten ebenfalls die Wahrheit. Leider entwickelte sich
die Richtung so ganz anders als erhofft, erwünscht und als
geträumt, die Erwachsenen kannten gar keine Träume mehr, es
war keine Resignation die sich breit machte, nein, da gährte
eine andere Suppe, und da spielten nicht nur die Deutschen eine
Rolle, sondern die USA war der Große neue Freund und Held. Und
da gährte noch Etwas, zuerst gar nicht mal so besonders
auffällig, hier in Deutschland herrschte sowieso reichlich
Cha-os, in diesem Chaos ließ sich so einiges an
Unannehmlichkeiten aus der Nazi – Zeit verrühren, vergessen
machen, und völlig beseitigen. Die Bevölkerung war schwer
mit ganz anderen Dingen beschäftigt, das tägliche Leben
forderte den ganzen Einsatz, die Not und das Elend kostete die volle
Energie, für Politik war gar kein Platz mehr, die meisten Leute
hatten von Politik sowieso die Schnauze voll, und die Herren der
Poli-tik konnten somit machen was immer sie wollten. In der ersten
Zeit nach dem Krieg waren die meisten Bürger total apathisch,
besonders die Alten traf es volles Pro-gramm, das Volk hatte den
Führer voll und ganz vertraut, man verehrte diese Pest-beule
fast Götzen mäßig, und dann so ein Reinfall. Eine
verwirrte Horde alter Fana-tiker trottelte und taumelte durch die
Gegend, wo waren sie denn bloß geblieben, der Führer hatte
doch den Endsieg versprochen, Wunderwaffen sollten die heiß
ersehnte Wende bringen, auf die Wunderwaffen warten sie wohl Heute
noch. Die Psychatrien waren voller Kriegsopfer, in fast jeder Familie
hatte man Gefallene zu beklagen, fast ein ganzes Volk machte sich
schuldig, nur weil fast jeder Bürger ein kleiner Hitler war,
konnte so ein System überhaupt ent – und bestehen, aber das
Erschreckenste ist, in der heutigen Zeit gibt es für so ein
kaputtes System nur andere Namen als damals, ansonsten läuft es
genauso.
Damals in den
Dreißiger Jahren herrschte in den Germany die Räte
Regierung, nach dem Ersten Weltkrieg erholte sich Deutschland nur
sehr langsam, die Unzufrieden-heit wuchs mit jedem Tag, und die
Arbeitslosigkeit stieg und stieg und stieg. In Mün-chen
sammelten sich die alten Haudegen und Soldaten, dieses Gesindel fand
keinen brauchbaren Ansatz sich in der Gesellschaft zurecht zu finden,
sie kannten Nix ande-res als Mord und Gewalt, der Krieg war ihr
Beruf, und in einem normalen Leben ka-men diese Typen nicht klar.
Schnell bildete sich eine skrupellose brutale Bande der Braunhemden,
lauthals zogen sie durch die Straßen und Gassen Münchens,
ständig auf der Suche nach irgendwelchen Opfern, und diese Opfer
suchten sie sich schon recht gezielt heraus. Hitler schaffte es ja
recht locker das Volk für sich zu begeistern, klar, Bayernland
und Österreich stinken vor lauter Kitsch und Kaiserlich –
König – liches Großreich, daß paßt natürlich
wunderbar zu diesem Preußischen Kaiserglanz, und die braven
Bürger kriegten wohl kaum so richtig mit, als ihnen das volle
Pro-gramm von Gehirnwäsche serviert wurde. Unwissenheit und
Dummheit schützt vor Strafe nicht, ein Hitler wäre ohne
diese Volk gar nicht möglich gewesen, von wegen Herrenmenschen,
da fällt doch glatt die Klappe, und ich fühle mich
entsetzlich ver-raten und hinter das Licht geführt. Ist eben so,
sonderbar genug, nach Kriegsende sammelten sich die alten Schergen
glatt wieder in der CDU, ein neuer Name schafft viel Spielraum,
außerdem die alte Leier, man hält zusammen in diesen
Kreisen, und man kennt sich ja bereits recht lange. Die meisten
kleinen Otto´s verzogen sich lieber in sich Selbst zurück,
bloß nicht auffallen war die Devise, die Nazi Zeit wurde in die
hinterfinsterste Ecke des Bewußtseins verbannt, schon das Wort
Nazi genügte, um diese Schmittchen – Schleichers völlig
in Panik zu versetzen, diese Panik äußerste sich nicht nur
in Wirrwarr, sondern oft kriegten die Leute die Lippen nicht mehr
ausein-ander, und das große Schweigen lief in fast allen
Familien. Eine sonderbare Stimm-ung lag über das Land, die
Bürger schleppten sich mehr schlecht als recht durch Not und
Elend, die Reichen und Mächtigen hielten sich möglichst
bedeckt versteckt, man bemühte sich um möglichst großen
Abstand zu den Bürgern, aber diese Leute waren viel zu schwach,
in den Augen stand die Leere geschrieben, und so düdelte Jeder
irg-endwie mit sich vor sich hin. In den Städten wurde richtig
rangeklotzt, die Trümmer und Ruinen erinnerten zu sehr an die
leidige Vergangenheit, außerdem mußten jede Menge
Flüchtlinge aus dem Osten untergebracht werden, riesige Tracks
waren vor den Russen geflohen, die einst so lauthalsen Preußen
fielen halbwegs über Norddeut-schland her, und die Not war
gewaltig. Irgendwie konnte es schon gar nicht mehr viel tiefer gehen,
die meisten Deutschen ein Volk von Psychopathen, völlig Ding
Dong und Aus, und die Schwindelnummer überhaupt war die
Entnazifizierung. Nur wenige Leute bemühten sich, um die
Öffentlichkeit auf das Unrecht hinzuweisen, aber die meisten
braven Bürger hatten wohl selbst Dreck am Stecken, und schnell
gab es auch die passenden Allround Ausreden und Erklärungen von
wegen... ich hab Nix gewußt. Mit dieser Nummer war man eben gut
raus, die etwas höheren Herren dieser üblen Vergangenheit
standen in Nix nach... ich habe nur Befehle ausgeführt, und auch
diese Nummer überzeugte voll und ganz.
Ohne die Amis
wären diese Nummern auf keinen Fall gelaufen, der Krieg war noch
nicht mal ganz zu Ende, da griffen die Amis sich schon mal die Elite
der Deutschen Forschung und Wissenschaft, ein großer Teil war
ja schon viel früher abgehauen, und nur das Volk blutete mal
wieder bis zum Abwinken. Ob nun Otto Hahn und seine Kollegen, vorher
schon Einstein und Crew, und nicht zu vergessen...Wernherr von Braun.
Glatt irre, wahrscheinlich haben sogar irgendwelche Typen sich halb
schlapp gelacht, als die blöden Ottos und Seppls bis zum letzten
Mann ausharrten, weil der Führer es so verlangte. Die Elite
hatte sich bereits seit geraumer Zeit aus dem Staub gemacht, Jeder
der eben bezahlen konnte verzog sich in sicherere Gefilde, die
Wert-gegenstände wurden gut versteckt oder hinterlegt, man
brachte sein Hab und Gut eb-en in Sicherheit, und nur das arme und
völlig willenlose Volk hielt krampfhaft die Stellung. In einigen
Bunkern in Berlin entzogen sich Hitler und ein paar seiner
Hand-langer dem irdischen Recht, man wählte den Selbstmord, und
nicht selten wurden auch die Kinder mit in den Tod genommen. In den
Wirren der Nachkriegszeit pas-sierten schon die sonderbarsten Dinge,
und in den Nürnberger Prozessen ist bestens zu erkennen, es
gab Anweisungen von ganz Oben, die Amis als Ankläger sollten das
Deutsche Volk nicht noch weiter demoralisieren, außerdem gäbe
es Anzeichen, daß das Volk weitere Verurteilungen nicht so
gerne sehen täten. Ein weiteres wohl wesent-lich wichtigeres
Argument wurde vorerst nur nebenbei erwähnt, der wirtschaftliche
Aufschwung käme der USA gerade recht, und es winkten jede Menge
Dollars als Ge-winn, ein kaputtes Germany hatte nicht viel Wert, nur
der Aufbau würde jede Menge Geld bringen, und so ganz Nebenbei
hatte man auch schon eine neue Gefahr ausge- macht...die Bösen
Roten. Adenauer und Kollegen verscherbelte Deutschland ohne Rücksicht
auf Verluste an die USA, der Konsum hielt Einzug, das Volk konnte die
Vergangenheit locker flockig Beiseite schieben, und Hau rein Kapello
in den Schwei-nebraten mit Sauerkraut. Deshalb halfen die Amis
kräftig bei der Entnazifizierung, besonders in den Besseren
Kreisen war man plötzlich sehr drauf bedacht nicht in die Ecke
der Nazi´s gerückt zu werden, immerhin konnte man ja auch
Geldmäßig recht großzügig das neue Deutschland
unterstützen, und der Staat mußte eingestehen, ver-dammt
knapp bei Kasse zu sein. Mal wieder war Geld ein sehr kräftiges
Argument, in Deutschland herrschte große Not, überall
fehlte es Allem, zwar waren etliche Großstä-dte ganz
besonders hart betroffen, aber auch auf dem Lande gab es jede Menge
Pro-bleme, und es war schwer zu sagen...wo die Not nun größer
war. Hamburg, Berlin, Köln, Dresden, Danzig und Frankfurt lagen
fast völlig zerstört danieder, es gab nur noch wenige
Häuser die bewohnbar waren, mal wieder die übliche Leier,
die Reiche – Leute Gegenden waren nicht weiter betroffen, die
Zerstörung hatte überwiegend in den Arbeiter Vierteln
stattgefunden, was für eine schräge Welt.
In den kleineren
Städten wurden die Ostflüchtlinge verteilt, viele der
Flüchtlinge ver-suchten im Norden zu bleiben, aber der Norden
war mit den Menschenmassen glatt überfordert, und so kam es
immer wieder zu Reibereien. Meine Mutter und deren Fa-milie hatte
reichlich Glück, nach langem Marsch über das kurische Haff
mit schon brüchigen Eis, erreichte man in der Eiseskälte
des Winters endlich Gotenhafen, denn dieser Hafen war noch als
einzige Möglichkeit geblieben aus dem Osten vor den Rus-sen
heraus zu kommen. An den meisten Orten hatten die Russen bereits das
Komma-ndo übernommen, in Gotenhafen verließ nur noch die
Potsdam als letzter Dampfer den Hafen, dann würden gewiß
auch hier die Russen bald antanzen. Meine Mutter und Familie landeten
in Kopenhagen, von da aus ging es nach Hamburg, denn dort gab es
Verwandte, aber in Hamburg erlebten sie eine böse Überraschung,
von wegen Familie, Hamburg erkannten sie gar nicht wieder, die
Straßen sahen Eine wie die An-dere aus, überall zerstörte
Häuser, und von der Familie nicht mal die geringste Spur. Also
eben zurück nach Schleswig, in Schleswig hatten sie sich wohler
gefühlt als in Hamburg, wenn man denn überhaupt von
Wohlfühlen reden kann. In den Kleinstäd-ten gab es nur
wenige zerstörte Gebäude, trotzdem war Wohnraum verdammt
knapp, die Flüchtlinge versuchten zwar bei Verwandte unter zu
kommen, aber nicht Jeder hatte die Möglichkeit, mußte aber
ja irgenedwo wohnen, und so mußten die Leute eb-en enger
zusammen rücken. Kellerräume wurden zu Wohnstuben, im
Winter war es schon reichlich schwer und hart für eine Familie
mit Kinder zu überleben, der Krieg war zwar zu Ende, aber das
Elend und die Not waren enorm groß. Deutschland war platt und
am Ende, schlimmer konnte es eigentlich nicht mehr werden, die
Menschen fühlten sich total kaputt, so wie die Zerstörung
in den Städten aussah, fast genauso sah es im Inneren der Leute
aus, und viele Bürger irrten ziellos durch die Gegend. Je-de
Menge Psychopathen wußten gar nicht mehr wo sie sich überhaupt
befanden, das Kriegsende hatte vielen Leuten glatt den Verstand
geraubt, die großen Versprechen von Hitler, Goebbels, Himmler
und Göring hatte das Volk mehr als nur vertraut, der totale
Endsieg, die Weltherrschaft für die Herrenrasse, die so sehr
erhofften Wunder-waffen, aber Stück für Stück ging das
Nazi Reich unter, und das konnten viele Leute einfach nicht
wahrhaben.
Ganz besonders
down town ging es mit den Soldaten, viele dieser Männer kannten
kein anderes Leben, als das Leben eines Soldaten, einige hatten auch
mehr oder weni-ger Jahre Fremdenlegion auf den Buckel, und etwas
anderes als das Soldatenleben kannten sie gar nicht. Der Krieg war
vorbei, die Soldaten fühlten sich jetzt regelrecht überflüssig,
irgendwie waren sie total zerbrochen, keiner wollte diese Soldaten
mehr, sie wurden gemieden, und man mied förmlich ihre Nähe.
Die Verluste des Krieges waren enorm, als ein Goebbels in Nürnberg
dem Volk einge Worte völlig in den Kopf und in das Hirn
hämmerte...wollt ihr den totalen Krieg, und die Leute konnten
sich kaum einkriegen vor Verzückung, sie schreien aus voller
Kehle...Jajajajaja, Führer befiehl wir folgen dir, Führer
befiehl wir folgen dir, Heil dem Führer...Führer befiehl
wir folgen dir. Fanatische Parteimitglieder schürten die
Begeisterung voller Elan nur so an, obwohl der Krieg schon längst
verloren, das wußen aber nur die Eingeweihten, aber auch
Diejenigen Welche, die sich nicht hatten jede Menge Sand in die Augen
streuen, und so langsam verließen die Ratten das sinkende
Schiff. In Nürnberg jedoch klopfte Goebbels so richtig auf die
Trommel des Sieges, er beschwor die feste und tief verwurzelte
Gefolgschaft zu dem Führer Adolf Hitler, und auf geht´s in
die letzte Runde. Das Ende ist nur zu gut bekannt, Deutschland wurde
zum großen Teil in Schutt und Asche gelegt, der totale Krieg
schlug jetzt erbarmungslos auf seine Erfind- er zurück, jede
Sekunde stirbt ein Deutscher Soldat...Stalingrad Massengrab, jede
Se-kunde stirbt ein Deutscher Soldat...Stalingrad Massengrab, und
zynisch schreit die Wahrheit immer noch nach Gehör. Die meisten
Leute haben die Vergangenheit so schnell als möglich Beiseite
geschoben, die Entnazifizierung war im Chaos der Nach-kriegsjahre
eine glatte Null Nummer, und jede Menge Schergen entkamen so dem
Henker. Die totale Ungerechtigkeit fand eine fast übergangslose
Fortsetzung, schnell zeigte sich die weitere Linie, ohne
Schwierigkeiten konnten die alten Typen ihre Post-en wieder
einnehmen, es hatten sich nur die Namen und die Bezeichnungen
verändert, und manchmal hatte der Staat auch für eine neue
Identität gesorgt, wozu hat man den gute Freunde. Die meisten
braven Bürger hielten sich von der Politik möglichst weit
fern, ihnen saß der Schock noch tief in den Gliedern, viele
hatten sich nun wirklich mit aller Energie und Kraft für die
Nazi´s eingesetzt, oft mußten sie sogar gute Freun-de an
das Messer liefern, nicht selten wurden private Angelegenheiten
einfach mit ein-geflochten, besonders wenn es um gute Beute ging, und
wer konnte schon ahnen, das ein Hitler den Krieg verlieren würde.
Immerhin hatten die Nazis ja in den ersten Jah-ren jede Menge
Erfolge vorzuweisen, irgendwie kamen die meisten Bürger einfach
in der Weimaer Republik mit der eigenen Freiheit nicht klar,
anscheinend ging es den braven Bürgern zu gut, und Gier, Neid,
und Missgunst griffen um sich wie eine Seu-che. Wie sagt man ja so
schön...wenn es dem Esel zu gut geht, dann geht es eben auf das
Glatteis, verdammte Kiste, warum konnten die kleinen Otto´s den
Rachen mal wieder nicht voll genug kriegen, und da lauerten bereits
im Hintergrund die alteinge-sessenen Familien, immerhin gab es ja vor
der Weimaer Republik eine etwas andere Verteilung, aber wie es nun
mal leider immer wieder so ist, die Reichen und die Mä-chtigen
halten fest zusammen, diese Brut kennt jeden nur erdenklichen
schmutzigen Trick, und diese Kreise verstehen sich auf das Abwarten,
auf das Intrigieren, und ohne Skrupel wird im günstigsten
Augenblick zugeschlagen. Anscheinend lernen die braven Bürger
nicht dazu, immer wieder und wieder gelingt der große
Rundum-schlag, Jeder hat seinen Preis, und sonderbar...Reichtum
besitzt wohl eine ziemlich starke Anziehungskraft.
Gold und
Edelsteine bringen fast alle Menschen um den Verstand, das Gold der
Inkas ist berühmt berüchtigt, die Spanier vernichteten ein
ganzes Volk aus Gier nach Gold, die Engländer, die Holländer,
die Portogiesen, und auch die Deutschen und die Fran-zosen plünderten
und mordeten around the world. Die Vergangenheit erzählt von
je-de Menge Krieg und Gewalt, auch in der heutigen Zeit hat sich da
nicht viel veränd-ert, das Blut fließt immer noch
reichlich, und die Verlierer sind stets die Unschuldi-gen. Ich fühle
mich irgendwie reichlich belogen und betrogen, ich will mich hier
jetzt nicht weiter beklagen, mir ist sehr wohl klar...eigentlich geht
es mir sehr gut, Klar-text...es gibt jede Menge Menschen denen es
viel schlechter geht als mir, und deshalb habe ich verdammt große
Achtung vor den Armen dieser Erde, ich weiß nur zu gut um
meine Wenigkeit. Trotzdem...gerade weil ich um meine Wenigkeit weiß,
weil mir sehr wohl klar ist, das ich B. nur ein ganz kleines
Lichtlein bin, nur ein kurzes Aufleuchten im riesigen unendlichen
Universum, und das lässt mich lächeln und ich fühle
mich irgendwie total ruhig und gut. Das bedeutet jedoch nicht, dass
ich mich jetzt weniger belogen und betrogen fühle, Unsinn, klar
ist, eine ganze Generation wur-de glatt vorgeführt, und die
Bürger kannten keine Skrupel die eigenen Kinder im Stich zu
lassen. Ich kann ja irgendwie verstehen, dass die meisten Leute die
Vergang-enheit möglichst schnell und gründlich Beiseite
schieben wollten, immerhin klebte das Blut an fast allen Händen.
Im Namen der wirklichen Verlierer bitte ich jedoch um die Wahrheit,
komm zeig mir einen Traum, ich habe jede Mengen Fragen gestellt, oft
gab es nur billige Ausreden und dumme Texte als Antwort, also musste
ich Selbst ran, be-mühte mich um entsprechende Literatur, lernte
jede Menge gute Menschen und schle-chte Leute kennen, und jede
Erfahrung brachte mich ein Stück weiter. All die vielen Jahre
zwischen Gestern und Morgen haben mich zu B. gemacht, das geht
schon voll klar, mein Leben verlief stes auf der Wild Side.. ein Wild
life auf der wild Side, und lass mich leben. Ich besitze doch nur
mein Leben, das zumindest gehört mir, ganz allein mir, immer
schon, voll und ganz, hin und her, upper and up, rock around, kreuz
und quer, ein Leben ist ein Leben, und mehr Zeit habe ich nicht. Ich
lebe Jetzt, ich lebe Heute, in einer Gesellschaft voller Probleme, zu
groß ist der Unterschied zwischen Arm und Reich, zu banal ist
die Antwort der Herrschenden bezüglich Ge-rechtigkeit, und die
Zukunft sieht für die Armen und für die Verlorenen nicht
gerade gut aus. Der gesamte Regierungsapparat ist viel zu aufgebläht,
ein gewaltiges Monster aus auserwählten Kreisen, man wird hier
in Germany ja nicht Politiker weil man beim Volke so beliebt ist, das
wäre ja wenigstens noch mal was, doch den kleinen bra-ven Otto´s
und Berta´s ist eben nicht zu trauen, und das nicht erst seit
Heute oder Gestern.
Das Ende des
Zweiten Weltkrieges brachte wenig Klarheit und noch wesentlich
weni-ger Wahrheit, ein zertrümmertes Deutschland traf wie immer
nur die Kleinen und die Schwachen, und das auf der ganzen Linie. Fuck
you all...fuck you fuck you fuck you all, all die vielen vielen
Opfer, all die unzähligen Unschuldigen, in vielen vielen Staaten
weinten Mütter, Freunde und Verwandte, und daran hat sich auch
bis Heute Nix ge-ändert. Ich hasse Gewalt und Niedertracht, ich
hasse Brutalität und Gemeinheit, ich hasse Verrat und
Hinterlist, ich hasse Gier und Geiz, ich hasse Neid und Missgunst,
ich hasse Unrecht und Ungerechtigkeit, und ich habe mich stets auf
die Seite der Ver-lorenen und der Schwachen gestellt. Mir wurde im
Leben gewiß nicht viel geschenkt, wenn überhaupt Etwas,
irgendwie habe ich stets für Alles bezahlt, manchmal war der
Preis sogar reichlich hoch, was für ein Wahnsinn, tiefe Wunden
schlug das Leben, manche Wunden verheilen wohl nie, das Rad des
Schicksals dreht sich weiter und weiter, und das Leben rinnt dahin
wie in einer Sanduhr. Die Natur kennt keine Gna-de, ein Leben für
Jeden, irgendwie gibt mir dieser Gedanke eine gewisse Zufrieden-heit,
und Wer weiß schon was die Zukunft so bringt. Von wegen
Demokratie hier in Deutschland, glatter Schwindel und Betrug auf der
ganzen Linie, nach Ende des Krie-ges herrschte allgemeines Chaos bei
den kleinen Bürgern, aber die Mächtigen und die Reichen
wussten sehr wohl was sich hier abspielte, und so ganz bestimmte
Leute kon-nten einen enormen Reibach einsacken. Hoch die Gläser,
ein Hoch auf den Führer, ein Dreifach Hoch auf den Gewinn, in
den Wirren der Zeit läuft der Verschiebefilm auch Hochtouren,
besonders in den sogenannten höheren und besseren Kreisen wird
fest zusammen gehalten, und so gab es für Germany und Demokratie
nicht den Hauch einer Chance. Schreck laß nach...Adenauer,
ausgerechnet Adenauer, viel schlimmer und übler konnte es
eigentlich nicht passieren als Adenauer, ein verbitterter alter
Knochen aus Köln, und auf sicher kein Widerstandskämpfer in
der Nazi Zeit. Diesen verhärmten Greis hatten die US Besatzer
auf sicher ganz genau ausgeguckt für das Deutsche Volk, Adenauer
galt als totaler Ami Freund, aber vor allen Dingen, und das ist ganz
besonders wichtig, war Adenauer ein fanatischer Kommunisten Hasser.
Da Hitler Deutschland beseitigt wurde, musste ja möglichst
schnell ein neues Feindbild her, die USA brauchte unbedingt
Wirtschaftsaufschwung, die Ölindustrie begann zu trudeln, und
ganz bestimmte Familien hatten ganz groß in der Rüstung
investiert. Al-so nix mit peace und freedom, die Deutschen wurden von
den Amis ganz genau mit eingeplant, obwohl...die Mächtigen und
Reichen sind nicht auf die USA begrenzt, die-se Familien kommen aus
den unterschiedlichsten Staaten, da interessiert allein der Name. Man
sollte nicht vergessen, die USA entstanden aus den verschiedensten
Leut-en aus den unterschiedlichsten Ländern der Erde, von den
Ureinwohnern sind kaum noch welche übrig, und irgendwann werden
sie auf sicher ganz verschwunden sein. In Australien sieht es auch
nicht so viel anders aus als in den USA, die Aborigines haben wohl
auch keine Zukunft, zwar ist Australien recht dünn besiedelt,
Platz ist genug da, aber manchmal spielt der Platz keine Rolle, es
sind nicht die Ureinwohner die ein Ne-beneinander nicht wollen,
sondern es sind die Weißen, die mit ihrer Gier jede Annäh-erung
unmöglich machen.
Gier Gier Gier,
die Mächtigen dieser Erde wissen sehr genau was sie denn tun, um
das Volk bei der Stange zu halten läuft ein ganz genau
ausgetüffteltes Programm, hier in Deutschland geht es den Leuten
eben zu gut, ganz klar der kleine Otto muß tiefer in die Tasche
greifen, und die Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht.
BM 2011
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